Seit über 15 Jahren ist Sozialraumorientierung in der Caritas und in verschiedenen Diözesen als Leitorientierung benannt. Ihre Umsetzung ist bis heute eine Herausforderung. 

Das Zweite Vatikanische Konzil hat mit der Pastoralkonstitution Gaudium et spes bereits vor 60 Jahren eine zentrale Spur für den Ansatz der Sozialraumorientierung gelegt: „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen […] sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi.“ (GS1) Zukunft und Glaubwürdigkeit von Kirche werden sich wesentlich daran entscheiden, ob es ihr gelingt, aus der binnenkirchlichen Fokussierung in eine gesellschaftsbezogene Solidarität und Resonanz zu gelangen. Dies kann gerade in einer sozialraumorientierten Verantwortung und Mitgestaltung im lokalen Gemeinwesen stattfinden. Dafür möchte dieses Netzwerk stärken, Erfahrungen austauschen, neue Inputs und Methoden anbieten und Projekte initiieren.